Volksschützenfest 2015 – Sonntag

Der Schützenfestsonntag begann für die 3. Kompanie mit dem Aufziehen der Wachen bei den Majestäten und der Bataillonsführung. Knapp 30 von nächtlichen Nahkämpfen gezeichnete Offiziere fanden sich zum Frühstück im Kompaniegefechtsstand ein und wurden auf ihre wichtige Aufgabe vorbereitet und entsprechend vergattert, als Wachoffizier Ralf Büsing die Parole ausgab: „Betreute Kronen“. Den Besuch der 4. Kompanie und des Sonneborner Blasorchesters überstand der kurzfristig erweiterte Kompaniegefechtsstand trotz oder gerade wegen eines vom Hauptmann nicht angeforderten Tests der Feuerfestigkeit seiner neuen Terrassendielen. Das Große Wecken war auf jeden Fall wieder eine Gaudi. Mittags rückte die Kompanie erneut ein, hinzu kamen die Forellentaler Blasmusik, die Bielefeld Pipes and Drums und der Spielmannszug Bega – „unterbenotet“ war also niemand. Mit besonderer Freude wurde eine stattliche Abordnung aus Lemgo begrüßt: Unter der Führung des neuen Hauptmanns Frank Brinkmeier präsentierte sich eine vom Vorabend feiertechnisch gefestigte Truppe, die prominenten Besuch mitbrachte, denn mit dabei waren die Majestäten Detlef Krüger und Ingrid Bobenhausen samt prachtvollem Hofstaat. Zuvor gab es aus den Händen vom Kompaniechef Jochen Rath eine Verdienstspange für besonderes Engagement für die „Dritte“ für folgende Schützen:

  • Ralf Büsing
  • Karl-Heinz Dröge
  • Günter Engellage
  • Dieter Knaup
  • Axel Sievers

Dem Festakt mit Reden und Grußworten folgte ein bunter Umzug durch den Ortskern. Der mehr als 1.000 Teilnehmer zählende Lindwurm schlängelte sich die Straßen Bösingfelds. Im Festzelt fanden die fröhlich-ausgelassenen Aufwartungen der Gastvereine und Kompanien statt – eine Härteübung für den Thron, die er aber souverän und voller Freude meisterte, auch wenn mancher Tanzpartner (!) sogar unseren König führen wollte. Gemeinsam mit den Lemgoer Freunden und der Damenkompanie bildete die „Dritte“ den Audienzabschluss und ließ es noch einmal krachen, als die Namen der Majestäten buchstabiert und mit einem „Humba-Humba-Täterä“ verschönt wurden.

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